Aus Trainingsbereichen werden Trainingszonen

Geschrieben von Soeren Kroell 05. November 2018

Mit unserem jüngsten Update von TIME2TRI Athlete und TIME2TRI Coach wurde eine wesentliche Neuerung eingeführt: Aus den Trainingsbereichen werden künftig Trainingszonen. Aber wer nun denkt, dass sich nur der Name geändert hat, der hat weit gefehlt.

Der Status-Quo

Bis zum heutigen Tag verwendeten wir ausschließlich das Zonenmodell von Hottenrott & Neumann zur Einteilung der Trainingsbereiche. Bei der ersten Anmeldung des Athleten wurden auf Grundlage seiner Angaben Herfrequenz-Trainingsbereiche für Radfahren und Laufen berechnet und diese auf Basis des Modells in fünf Bereiche eingeteilt.

Das funktioniert sehr gut, wenn man mit diesem Modell glücklich ist und fünf Zonen zur Aufteilung der Bereiche genügen. Jedoch ist das Thema Trainingsbereiche deutlich komplexer und es müssen auch weitere Metriken wie Leistung oder Geschwindigkeit bzw. Pace berücksichtigt werden.

Wir haben dies ebenfalls erkannt und früh begonnen die Trainingsbereiche zu erweitern, so dass auch Leistungs- und Geschwindigkeits-/Pace-Werte hinzugefügt werden konnte. Was dabei jedoch blieb, war das starre Raster des 5-Zonen-Modells von Hottenrott & Neumann.

Dies wandelt sich aber nun komplett durch die Umstellung auf unsere neuen Trainingszonen. Jeder Athlet und Coach kann nun frei entscheiden welches Modell er zur Berechnung seiner Trainingszonen heranzieht und für welche verschiedenen Metriken er Zonen berechnen lassen möchte. 

Trainingsbereiche bisher (Athlet)
Neue Trainingszonen (Athlet)

Die neuen Zonenmodelle

Zum Einstieg stellen wir verschiedene Zonenmodelle zur Auswahl, die beliebig um weitere Zonen erweitert werden können. Jeder Coach kann zusätzlich eigene Zonenmodelle erstellen und sie zur Berechnung verwenden.

Die hier aufgeführten Zonenmodelle stehen zur Verfügung.

Neue Möglichkeiten

Die Möglichkeiten die sich durch die neuen Trainingszonen ergeben sind vielseitig:

Berechnung dank Zonenmodelle

Für die verschiedenen Sportarten und Metriken können künftig Trainingszonen auf Grundlage der Zonenmodelle und mit Angabe eines Schwellenwerts berechnet werden. Natürlich können die berechneten Werte oder aber auch die Bezeichnung, die Farbe und die Anzahl der Zonen individuell angepasst werden.

Eigene Zonenmodelle für Coaches

Ein Coach kann dies zukünftig für jeden seiner Athleten tun, er kann aber auch eigene Zonenmodelle erstellen und diese als Berechnungsgrundlage nutzen.

Verwendung der Zonenmodelle in Vorlagen

Durch die Umstellung auf Trainingszonen, ist es für Coaches ebenfalls möglich, dass sie Zonenmodelle in Aktivitäts- oder Programmvorlagen verwenden und somit prozuentalle Zonen hinterlegen können. Dadurch werden diese prozentualen Werte bei Zuweisung zu einem Athleten in dessen konkrete Werte umgewandelt.

Neue Metriken können berechnet werden

Die neuen Trainingszonen erlauben es uns zusätzlich, dass wir neue Metriken wie Training Stress Score (TSS), Intensititätsfaktor (IF), normalisierte Leistung (NP) für Laufen und Radfahren berechnen können. Bislang haben wir diese Werte nur übernommen, wenn sie in der importierten Aktivitäten vorhanden waren.

Voraussetzung für diese Berechnungen sind Trainingszonen für die Metrik "Leistung".

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